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Fronleichnam: Glauben zeigen – Gemeinschaft erleben!

| Ankündigungen

Herzliche Einladung zu unseren Fronleichnamsgottesdiensten mit Prozessionen am Donnerstag, 19. Juni 2025

Auch in diesem Jahr möchten wir das Fronleichnamsfest wieder feierlich mit Gottesdiensten und Prozessionen in unserem Pfarrverband begehen und laden Sie alle herzlich dazu ein!

Beginn jeweils um 9:00 Uhr
mit Gottesdienst und anschließender Prozession in:

Freystadt (zentrale Prozession)

Sondersfeld

Burggriesbach

Forchheim

Alle Erstkommunionkinder sind herzlich eingeladen, in ihren Erstkommunionkleidern an den Prozessionen teilzunehmen!

Hinweis:
Am Nachmittag beginnt in Freystadt das traditionelle Volksfest mit Festbetrieb und geselligem Beisammensein auf dem Festplatz – eine schöne Möglichkeit, den Feiertag gemeinsam ausklingen zu lassen.

Weitere Fronleichnamsprozessionen im Pfarrverband!
Auch am darauffolgenden Sonntag, 22. Juni 2025, finden feierliche Gottesdienste mit Prozessionen statt:

Um 9:00 Uhr in Mörsdorf und in Thannhausen

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahme und das gemeinsame Bekenntnis unseres Glaubens!

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"Wir gehen zur/in die Kirche", sagt man umgangssprachlich und meint: "Wir gehen zur Heiligen Messe." bzw.: "Wir gehen in den Gottesdienst." Gemeint ist in den meisten Fällen die Eucharistiefeier am Sonntag.

Messe: kirchlich und weltlich

In kirchlichen Texten wird manchmal noch vom „Herrenmahl“ gesprochen, seltener von der „Feier des Brotbrechens“. In der Verbindung mit Zielgruppen spricht man meist von Gottesdienst: Kinder-, Jugend- und Familiengottesdienst, Krankengottesdienst ... Das Wort Messe trifft man noch an in der Verbindung mit Brautmesse und Totenmesse (Requiem). Messe im weltlichen, also dem profanen und wirtschaftlichen Bereich kommt aus der engen Verbindung von Fest, Hl. Messe und Markttag. Aus dem Verkauf nach der Messe wurde die Verkaufsmesse, die sich völlig von Gottesdienst und Festtagen abgelöst hat. So wird von der Auto-, Sportartikel- und vielen anderen Messen gesprochen.

Was bedeutet das Wort Messe?

Das Wort "Messe" leitet sich ab von dem lateinischen "Entlass-Ruf" im Gottesdienst: "Ite, missa est!" Heute wird dies mit "Gehet hin in Frieden!" übersetzt. Wörtlich übersetzt heißt "Ite, missa est!" aber "Gehet, jetzt ist Aussendung!" Christus sendet uns aus, um - in Wort und Tat - den Glauben, die Liebe Gottes zu den Menschen zu verkünden.-

Was bedeutet das Wort Eucharistie?

Das Wort "Eucharistie" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Danksagung". Neben der gottesdienstlichen Feier als ganzer bezeichnet "Eucharistie(feier) auch speziell den zweiten Hauptteil der Messe. Als "Eucharistie" werden auch die geweihten Gaben - Brot und Wein - Leib und Blut Christi - bezeichnet, die wir bei der Kommunion  empfangen.

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Was ist Fronleichnam?

Das Fronleichnamsfest geht auf eine Vision der Lütticher Nonne Juliana im Jahr 1209 zurück. Die Ordensfrau hatte dabei die Kirche als Mondscheibe gesehen, bei der ein schwarzer Fleck das Fehlen eines Festes zu Ehren der heiligen Eucharistie anzeigte. Der Bischof von Lüttich führte 1246 ein solches Fest ein, das unter österlich-freudigen Vorzeichen das Abendmahlgedächtnis vom Gründonnerstag aufgriff. Aus diesem Grund wurde der Termin auf den zweiten Donnerstag nach Pfingsten angesetzt. 1264 ordnete Papst Urban IV., der frühere Archdiakon von Lüttich, den Festtag für die gesamte katholische Kirche an.

Zentrale Aussage

Zentrale Aussage von Fronleichnam ist, dass Jesus seinen Leib und damit sich selbst gibt. Auf diese Weise stiftet er ein fortlebendes Gedächtnismahl, in dem er selbst gegenwärtig ist. Dieses Mahl ist Zentrum des kirchlichen Lebens. Das Fest, vor allem die Prozession, bringt zum Ausdruck, dass Jesus mit seinem Volk zieht. Dabei steht mehr die Freude an Jesu Gegenwart im Mittelpunkt als sein Leidensweg. Zwar steht das eucharistische Brot im Zentrum der Feier, seit der Neuordnung der Liturgie gilt Fronleichnam jedoch gleichzeitig als „Fest des kostbaren Blutes“, das früher am 1. Juli gefeiert wurde. Der eucharistische Leib Christi wird in der oft reich verzierten Monstranz unter einem über vier Stäbe gespannten Tuch, dem sogenannten „Himmel“, durch die Straßen getragen.

Der Ort und seine Bewohner werden gesegnet, daher wird die Prozession auch als öffentliche Veranstaltung gesehen, die das Gemeinwesen betrifft. Die Prozession macht üblicherweise an vier Stationen halt. An jeder Station wird aus dem Evangelium vorgelesen und der eucharistische Segen erteilt. Die Vierzahl bezieht sich auf die vier Himmelsrichtungen. Oft werden in der Prozession Fahnen, Bilder, Figuren und Reliquien mitgetragen.