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Bitte um eine gute Ernte!

| Ankündigungen

Mit den Bittprozessionen an den drei Tagen vor Christi Himmelfahrt wird um gutes Wetter, eine gute Ernte und Schutz vor Naturkatastrophen gebetet.

Bereits ab Montag vor Christi Himmelfahrt stimmen sich die Gläubigen in Bittprozessionen auf den Feiertag ein. Die Woche heißt deshalb auch Gangwoche oder Bittwoche. Montag, Dienstag und Mittwoch sind die Bitttage.

Alles Geschehen in der Natur und alles menschliche Tun hat seine Heilsbedeutung für den Menschen. Der Mensch soll die Schöpfung mit den Augen des Glaubens betrachten. Die Glaubenden wissen, dass Gott der Herr der Welt ist und sie als liebender Vater lenkt. Darum bitten die Gläubigen während der Bittprozessionen durch Felder und Wälder um gutes Wetter, Fruchtbarkeit der Felder, eine gute Ernte und Schutz vor Frost, Hagel und Unwetter. Wegkapellen und Wegkreuze dienen dabei als kleine Stationen, an denen Fürbitten gehalten werden.

Diese Form der Bitttage ist in diesem Jahr leider nicht möglich. Wir bieten aber die Bittgottesdienste um gutes Wetter und eine gute Ernte an:

Montag, 06. Mai 2024
um 18.00 Uhr in Aßlschwang /Bittgang von Rohr (17.30 Uhr) nach Aßlschwang
um 19.30 Uhr in Ebenried /Bittgang von Mörsdorf ab 19.00.Uhr nach Ebenried/

Dienstag, 07. Mai 2024
um 18.00 Uhr in Thannhausen /Bittgang von Thundorf um 17.15.Uhr, nach Thannhausen/
um 19.00 Uhr in Sondersfeld / Bittgang von Frettenshofen und Kittenhausen (jeweils 18.30 Uhr) nach Sondersfeld/

Mittwoch, 08. Mai 2024
um 19.30 Uhr Mörsdorf / Bittgang von Ebenried ab 19.00.Uhr nach Mörsdorf/

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Gebet um Gottes Segen für die Früchte der Erde

Gott, du hast die Erde geschaffen.

Sie trägt Pflanzen und Früchte aller Art.

Wir haben auf dieser Erde ausgesät und angepflanzt:

Segne den Samen, den wir ausgesät

und die Pflanzen, die wir gesetzt haben.

Gib dem Land fruchtbares Wetter:

milden Regen und Sonnenschein zur rechten Zeit.

Bewahre die Feldfrüchte vor anhaltender Dürre,

Nässe, Hagel, Schädlingen und allem, was sie verdirbt.

 

Lass uns dazu beitragen,

dass dein Land durch unser Bewirtschaften auch

in Zukunft nutzbar bleibt und viele Menschen erfreuen kann.

Sieh auf unsere Arbeit,

die wir in diesem Jahr in den Gärten und Feldern verrichten

und lass uns die Früchte dieser Arbeit schätzen und dankbar damit umgehen.

Wir werden diese Früchte selber genießen aber auch weitergeben.

 

Schenke uns offene Hände,

damit wir sie teilen.

Schenke uns ein offenes Herz für alle,

die durch ungerechte Systeme und

Hungerkatastrophen auf unsere Hilfe angewiesen sind.

Und gib uns und allen immer wieder das tägliche Brot,

das die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit ist

durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit Dir lebt und unser Bruder ist,

in der Einheit mit Deinem Heiligen Geist. Amen.                     (Veronika Kitzmüller)