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Sternwallfahrt 2024

| Rückblick

Seit ewigen Zeiten ist der 1. Mai in der Region um Freystadt ein Pilgertag. Die Verehrer der Mutter Gottes ziehen mit Fahnen, Kreuzen und Marienbildern zur Wallfahrtskirche Maria Hilf in Freystadt. An diesem Tag feiern die Gläubigen in ganz Bayern das Hochfest „Maria – Schutzfrau Bayerns“.

Es ist bereits Tradition, dass die zahlreichen Wallfahrer zunächst den Freystädter Marktplatz ansteuern, um dann mit der Blaskapelle gemeinsam betend und singend zum Wallfahrergottesdienst zu ziehen.

Um die Fürsprache der Muttergottes in besonderer Weise zu erbitten machen sich viele Gläubige aus dem Pastoralraum Freystadt und Nachbarnschaft Pfarreien auf den Weg zur Wallfahrtskirche in Freystadt.. 

 

Warum feiern wir das Fest „Maria – Schutzfrau Bayerns“?

Die Verehrung der Gottesmutter als Schutzherrin Bayerns, lateinisch „Patrona Bavariae“, geht auf den späteren Kurfürsten Maximilian I. von Bayern (*1573 †1651) zurück. Der Jesuitenschüler und Sodale der Marianischen Männerkongregation besaß Zeit seines Lebens ein großes Vertrauen zu Maria. So stellte er sein Land 1616 unter ihren Schutz, als er eine Marienstatue im Zentrum der Residenz in München mit dem Titel „Patrona Boiariae“ versah. Die 1638 eingeweihte Mariensäule auf dem Hauptplatz wurde neben Altötting zum Zentrum der marianischen Frömmigkeit in Bayern. Daran sollte sich in den folgenden Jahrhunderten auch nichts ändern. König Ludwig III. von Bayern (*1845 †1921) bat Papst Benedikt XV. im Ersten Weltkrieg darum, die Gottesmutter offiziell zur Schutzfrau des Königreiches zu erklären. Durch Erklärung der Ritenkongregation wurde Maria 1916 zur Hauptpatronin des ganzen Königreiches erhoben. Im Jahre 1970 wurde das Hochfest auf den 1. Mai zum Auftakt des Marienmonats verlegt.

Klostergarten; Die Vögel haben in den Händen der Mutter Gottes ein Nest gebaut.