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Im Kerzenschein - Maria Lichtmess

| Rückblick

Die heilige Messe steht im Zeichen des Festgeheimnisses der Darstellung des Herrn oder besser bekannt als Maria Lichtmess. Traditionell wurden an diesem Tag in den Kirchen die Kerzen geweiht.

Wir danken unseren Mesnerinnen für die Vorbereitung des Kerzenteppichs in den Kirchen.

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Das Fest, das wir am 2. Februar im Volksmund als "Lichtmess" feiern, heißt offiziell "Darstellung des Herrn" und geht auf die jüdische Tradition (Lev 12,1-8) zurück.  
Ab dem 7. Jahrhundert wurde in Rom eine Lichterprozession durchgeführt.
An diesem Tage wurden traditionell die Kerzen für den Hausgebrauch, zur Beleuchtung der Gebetsbücher und die schwarzen Unwetterkerzen, gesegnet.
Nach altem Brauch werden an diesem Tag auch Kerzen in die Kirche gebracht, das sogenannte "Kerzenopfer".
Sie werden im darauffolgenden Jahr im Gottesdienst verwendet. Aus der Tradition der Kerzensegnungen in Kombination mit der "Reinigung Mariens" entstand der Name "Maria Lichtmess".
Auch in anderer Hinsicht war der 2. Februar in früheren Zeiten von größter Bedeutung.
An Lichtmess erhielten die Dienstboten den Jahreslohn in Geld und Naturalien 

Kerzenteppich in der Wallfahrtskirche
Kerzenteppich in Freystadt
Kerzenaltar in Sondersfeld